Von Florian Faust |

Die rasante Digitalisierung und die zunehmende Komplexität der Welt wirken sich auch auf Lernen und Bildung aus. Aus diesem Grund nahmen die Gymnasien im Ellental mit Deeper Learning Mitte Juni einen neuen, modernen Zugang zum Lernen im 21. Jahrhundert genauer in den Blick.

Hierzu war Professor Dr. Anne Sliwka von der Universität Heidelberg eingeladen, eine der führenden Expertinnen für Deeper Learning in Deutschland. Per Livestream vermittelte sie den Kollegien in der gut besuchten Aule der Schulen einen Überblick über das Konzept und stellte Praxisbeispiele vor, wie Deeper learning bereits heute in Schulen auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Schließlich ist die Pädagogik des Deeper Learning eine der Möglichkeiten, mit denen Lernende sich Wissen aneignen und sich mit diesem tiefgreifend auseinandersetzen können. Die Lernarrangements von Deeper Learning verknüpfen hierzu Wissensaneignung und kreatives Problemlösen. So erwerben Lernende wesentliche Kompetenzen für die digitale Wissensgesellschaft und das Berufsleben des 21. Jahrhunderts.

Schule muss und wird sich im 21. Jahrhundert verändern. Denn sie muss mit den Veränderungen in der Welt Schritt halten, und die vollzieht sich rasch. Deshalb bleiben die Ellentalgymnasien dran und werfen regelmäßig einen Blick darauf, was sich in der Bildungsforschung tut und was sich für die Schüler*innen übernehmen lässt, um sie für die Zukunft vorzubereiten.

Für Deeper learning ist dies bereits in einem ersten Schritt geschehen. Als eine von acht Pilotschulen für Deeper Learning haben die Gymnasien im Ellental erste Erfahrungen mit dieser neuen Lern- und Lehrform gesammelt. So erarbeitete im Schuljahr 2022/23 der Seminarkurs „Climate Change Conference“ auf diesem ganz neuen Weg Kursarbeiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter https://deutsches-schulportal.de/unterricht/wie-eine-schule-deeper-learning-erprobt/