Von Florian Faust |
Die Studienbotschafter an den Ellentalgymnasien Bietigheim-Bissingen
Studienbotschafter 2020 Foto F.Faust

Am 23. Februar 2020 besuchten die Studienbotschafter die Jahrgangsstufe 1 der Ellentalgymnasien, die im Namen des Wissenschaftsministeriums angehenden Abiturienten bei einer der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens helfen sollen. Da die eigene Schulzeit der Studenten noch nicht so lange her ist und sie die Lebenssituation der  anwesenden Elftklässler gut kennen, fallen deren Erfahrungen und Tipps natürlich besonders ins Gewicht.

Informiert wurde zunächst im Rahmen einer Eröffnungsvortrags in der Aula über die wichtigsten Themen wie Hochschularten, Anmeldung zum Studium oder Bewerbungsfristen. Allerdings erzählten die Studenten auch von Umwegen bei der eigenen Studienwahl, von „Fehlgriffen“ oder Hürden bei der Bewerbung und machten so anschaulich, dass der Weg zum Wunschberuf nicht immer geradeaus geht. Darüber hinaus bot sich die Gelegenheit, auch Fragen zum Alltag eines Studenten oder Auszubildenden zu stellen. Wie viel Geld braucht man  monatlich? Wie anstrengend ist ein Studium? Bleibt noch Zeit, um auf Partys zu gehen? Und wie finanziert man sein Leben? Im Anschluss hatten die Kursstufenschüler Zeit, in Kleingruppen die Experten einzeln zu befragen und gezielte Informationen  zu verschiedenen Studiengängen zu erhalten.

 „Wir schätzen den jährlichen Besuch der Studien- und Ausbildungsbotschafter sehr und haben bislang ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten. Sie sind eine wichtige Ergänzung zu anderen Informationsveranstaltungen, weil hier junge Erwachsene aus ihrer aktuellen Erfahrungswelt  berichten, die genau um die Sorgen und Bedürfnisse der Schüler wissen“, so Simone Breier, Koordinatorin  der Studien- und Berufsorientierung an den Ellentalgymnasien.

Auch Anastasija Mitanoska aus der Jahrgangsstufe 1 sieht das so: „Der Besuch der Studienbotschafter war eine tolle Möglichkeit. Vor allem die Informationen zum dualen Studium waren mir neu.“ Ihr pflichtete ihre Mitschülerin Olida Gökmen bei. „Dass es Stipendien nicht nur für Leute mit sehr guten Noten gibt, fand ich sehr interessant“, so die 18-Jährige.