Von Florian Faust |
Konzert 3

„Wir sind zurück“ – so warben die Musik-AGs der Ellentalgymnasien für ihr Konzert. „Ihr seid zurück“ – so begrüßte Nicole Stockmann, Schulleiterin des Hauses 1, sowohl die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler als auch die zahlreichen musikinteressierten Zuhörer.

Nach drei Jahren Corona bedingter Pause fand Anfang Juni wieder ein Konzert in der Aula der Ellentalgymnasien statt. Die Vorbereitungen dazu verlangten allen Ensembles, die sich erst zu Beginn des laufenden Schuljahres formiert haben, sehr viel Engagement ab: von quarantäne- und kohortenbedingten Probenbesuchsverboten über das Üben mit Abstand und Masken hin zum „normalen“ Musizieren. Von diesen Widrigkeiten war in dem einstündigen Konert nichts zu spüren. Der Unterstufenchor eröffnete zusammen mit dem Mittel- und Oberstufenchor das Konzert mit einer Botschaft, die aktueller nicht sein könnte: „Sing a song for the peace of the people“. Unbeschwerter ging es weiter mit den Stücken „Das ist Swing“ und dem allseits bekannten Seemann-Shanty „Wellerman“, dargeboten von den Schülerinnen und Schülern des Unterstufenchors unter Leitung von Heike Wörnle. Der Mittel- und Oberstufenchor (Leitung: Ina Sproll) leitete seinen Teil mit dem „Schalom-Kanon“ ein. Danach erklangen Elton Johns Liebeslied „Can you feel the love tonight“, bei dem Diana Wald und Florian Scherl ihre solistischen Qualitäten zeigten, und Robbie Williams Klassiker „Angels“. Für „Count on me“ von Bruno Mars taten sich beide Chöre zusammen, um die Freundschaft zu besingen.

Nachdem die Geigen und Celli des Orchesters gestimmt wurden, erklangen, unterstützt von zwei Flötistinnen und Anja Koch am Klavier, der Titelsong der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ sowie „Time“ aus dem Science-fiction-Spielfilm Interception. Einen Kontrast dazu bildeten das Prelude und die Polka aus „Fünf Stücke für zwei Violinen“ von Dimitri Schostakowitsch, mit denen das Orchester seinen Beitrag beendete. Und noch eine Schwierigkeit dieses Konzertabends, die souverän gemeistert wurde: Ina Sproll sprang spontan für die erkrankte Corinna Zimmermann ein, die die Stücke mit dem Orchester einstudiert hatte.

Mit dem gemeinsamen Schlusslied „Come to the music“, zu dem sich alle Mitwirkenden auf der Bühne versammelten, endete ein kurzweiliger, aber auch besinnlicher Abend, der in aller Deutlichkeit gezeigt hat: „Wir sind zurück!“