Von Florian Faust |
Frankreichaustausch

Am 13.03.2023 fuhren 25 Schüler*innen der Ellentalgymnasien zum Französischaustausch in die Partnerstadt Sucy-en-Brie. 

Um 8 Uhr morgens trafen sich die Schüler*innen am Busparkplatz, wo auch schon die begleitenden Lehrkräfte warteten. In Sucy-en-Brie angekommen wurden wir von unseren Austauschschüler*innen und der Schule mit selbstgemachten Kuchen und Keksen herzlich begrüßt. 

Am nächsten Morgen trafen sich alle Schüler*innen mit ihren Austauschpartnern am Bahnhof, um gemeinsam nach Paris zu fahren. Dadurch, dass die Technik am Bahnhof versagte, mussten einige über die Absperrung springen. In Paris angekommen erhielten wir eine Stadtführung auf Französisch durch Montmartre und erfuhren etwas über die Geschichte der Street-Art in diesem Viertel.  Die Stadtführung endete beim Platz der Sacré-Cœur mit einem schönen Blick auf den Eiffelturm. Nach einer einstündigen Pause gingen wir gemeinsam zum Pariser Rathaus. Dort durften wir die Kunstausstellung „Capitale(s)“ besuchen und verschiedene Kunstwerke betrachten. Hier wurden die 60 Jahre Street-Art in Paris gefeiert. Zum Abschluss des Tages gab es noch ein Treffen mit dem Bürgermeister von Sucy-en-Brie mit typisch deutsch-französischen Häppchen. 

Am darauffolgenden Tag ging es wieder nach Paris. Diese Stadtführung fand in dem Viertel „Marais“ statt. Nach der Stadtführung, bei der wir viel über Street-Art in Paris und zahlreiche Künstler erfuhren, hatten wir eine kleine Pause, die manche nutzten, um zu Notre-Dame zu laufen oder einen typisch französischen Crêpe zu essen. Danach gab es einen Spaziergang vorbei am Palais Royal und dem Louvre. Von dort aus ging es weiter zum Tunnel des Tuileries. Hier gab es außer vielen Graffiti-Kunstwerken auch eine La-Ola Welle für vorbeifahrende Fahrradfahrer. 

Während die französischen Schüler*innen in den Unterricht mussten, durften die deutschen Austauschschüler*innen eine Rallye durch Sucy-en-Brie machen. Hierzu bekam jede Gruppe ein kleines Buch mit Bildern und einer kurzen Beschreibung des Ortes. Bei den genannten Orten gab es kleine Zettel, die ein französisches Gedicht vervollständigten.  Nachdem alle Gruppen erfolgreich ihr Gedicht präsentiert hatten, ging es zur Schule, um dort in der Kantine zu essen. Am Nachmitttag durften wir mit am Unterricht der Franzosen teilnehmen. 

Der letzte Tag in der Schule wurde künstlerisch kreativ. Gemeinsam mit den Austauschpartner*innen gestalteten wir zu zweit oder zu viert ein Plakat zur 60-jährigen deutsch-französischen Freundschaft und dem Élysée-Vertrag. Diese Plakate wurden dann in der Eingangshalle der Schule aufgehängt. 

Während des Wochenendes konnten wir sehr viel schöne Zeit mit unseren Austauschpartner*innen und deren Familien verbringen. Einige von uns sind zum Beispiel gemeinsam nach Paris gefahren, um den Eiffelturm, les Champs-Elysées oder den Arc de Triomphe zu besuchen. 

Am Montagmorgen mussten wir uns alle von unseren Austauchpartner*innen verabschieden, bevor wir dann wieder mit lautstarker Musik und singend Richtung Bietigheim-Bissingen aufbrachen. 

Alles in allem hat uns der Austausch sehr gut gefallen und hat uns auch sprachlich sehr geholfen. Wir konnten teilweise sehr gute Freundschaften schließen und haben kulturell sehr viel Neues gelernt. 

Lena Plangger und Timo Schlegel