Am 18. November 2024 fand an den Ellentalgymnasien ein pädagogischer Tag statt, der ganz im Zeichen der Demokratiebildung stand. Angesichts der zunehmenden politischen Polarisierung wurde der Fokus darauf gelegt, wie junge Menschen in ihrer Entwicklung zu verantwortungsvollen Bürgern unterstützt werden können, die aktiv die freiheitlich-demokratische Gesellschaft mitgestalten.
Die Veranstaltung brachte das Kollegium, externe Expert:innen, Eltern, Schüler:innen und Vertreter der Stadt zusammen, um gemeinsam zu diskutieren, wie die Schule demokratischer und diskriminierungsfreier gestaltet werden kann. Das Barcamp-Format ermöglichte einen regen Austausch in einer offenen und demokratischen Atmosphäre.
Über 30 Kleingruppen diskutierten unter anderem über „Umgang mit demokratiefeindlichen Aussagen im Unterricht“, „Demokratie im Fachunterricht“, „Gerechtigkeit in der Schule“, „Tiktok und Demokratiebildung“, „Fake News“ und vieles mehr. Die zahlreichen unterschiedlichen Themen zeigten, wie vielschichtig und bedeutend „Demokratiebildung“ für die Schule ist – und wie viel zu tun ist, wenn man auf das aktuelle Zeitgeschehen in der Welt blickt. Nun gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen und in den Unterricht, den Schulalltag und die gesamte Schulgemeinschaft zu tragen, um sie weiterzuentwickeln.
Für die Organisation und Moderation war das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) verantwortlich, das mit Dejan Mihajlovic und seinem Team erfahrene Expert:innen stellte. Unterstützt wurde das ZSL von weiteren Referent:innen wie Salome Ebinger von der Jugendstiftung Baden-Württemberg, der Fachreferentin für Digitalisierung Dr. Simone Dinse de Salas, dem SMV-Experten Johannes Veil und Katharina Mühleisen von der Kaufmännische Schule Waiblingen, die für ihre Arbeit zum Thema Demokratiebildung ausgezeichnet wurde.
Für das leibliche Wohl sorgten die Nachhaltigkeits-AG der Schule und „Die andere Kaffeebar“ aus Markgröningen, die die Teilnehmer mit nachhaltigen Speisen und Getränken versorgten.