Von Florian Faust |
Volkstrauertag

Am Volkstrauertag wird jährlich den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht und ein Zeichen gesetzt für eine friedliche Welt. Auch in diesem Jahr repräsentierten wieder zwei Schülerinnen der Gymnasien im Ellental die Schulen auf der Gedenkfeier am 19. November 2023 in der Kirche auf dem Bietigheimer Friedhof St. Peter. 

Nach einem Musikstück des Stadtorchesters Bietigheim eröffneten Schülersprecherin Hanna Hummler und Eva Adam die Veranstaltung mit ihrer Rede. Als Vertreterinnen einer Generation, die nur Frieden kennt, warfen sie einen Blick auf den Krieg in Israel und dessen Folgen für die Menschen auch hierzulande. Hierbei betonten sie die Gefahr, die Kriegsparteien und den Konflikt vor Ort mit den Menschen hierzulande zu vermengen. Dies führe letzten Endes in Hass, Antisemitismus und Diskriminierung gegenüber Palästinensern und anderen Muslimen. Um dieser Generalisierung zu entgehen, betonten Schülerinnen die Bedeutung von Menschlichkeit und gegenseitigem Respekt, um den Frieden in unserer Gesellschaft nicht durch den Krieg im Nahen Osten zu gefährden. Darüber hinaus müsse man letzten Endes an die unschuldigen Opfer auf beiden Seiten und deren Leid denken. Mit dem Gedicht „Der Frieden“ von Gabriela Bredehorn verbanden sie ihren Appell, sich für den Frieden einzusetzen.

Mit ihrer Beteiligung am Volkstrauertag repräsentierten die Zwölftklässlerinnen die Ellentalgymnasien und ihr Engagement gegen Krieg und Gewalt. Die Schülerschaft tritt jährlich am Volkstrauertag, um den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken und für eine friedliche Welt Wort zu ergreifen. So war im Zuge des Ukrainekrieges die Schulgemeinschaft beiden Gymnasien 2022 an der Friedenskette der Bietigheim-Bissinger Schulen durch die Stadt beteiligt.