Von Florian Faust |
Zukunftsschule

Im Februar 2025 wurden die Ellentalgymnasien Bietigheim-Bissingen vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) mit den Auszeichnungen „Zukunftsschule 3D erleben“ und „Zukunftsschule Lernen und Lehren in der digitalen Welt“ geehrt. Diese Anerkennung würdigt das Engagement der Schulen, moderne Technologien und innovative Lehrmethoden in den Schulalltag zu integrieren und die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten.
Das ZSL hebt die herausragende Arbeit der Ellentalgymnasien im Bereich der digitalen Lernkultur hervor. Der Einsatz von Tablets ab Klassenstufe 5 sowie die Ausgabe von Leihtablets für die Klassenstufen 8 bis 12 ermöglichen einen interaktiven und modernen Zugang zum Lernen. Darüber hinaus sind 3D-Drucker fester Bestandteil des Curriculums in den Naturwissenschaften, was den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Lernerfahrungen bietet.
Nicole Stockmann, Schulleiterin des Gymnasiums I, freut sich sehr über die Auszeichnung: „Diese Anerkennung ist ein Beweis für das Engagement unserer Schulgemeinschaft. Wir sind stolz darauf, unseren Schülerinnen und Schülern eine zukunftsweisende Bildung zu bieten, die sie auf die Anforderungen der digitalen Welt vorbereitet.“ Ingo Knesch, Schulleiter des Gymnasiums II, ergänzt: „Die Auszeichnung als Zukunftsschule motiviert uns, weiterhin innovative Wege zu gehen. Der Austausch mit anderen Zukunftsschulen wird uns helfen, neue Impulse zu setzen und bewährte Praktiken zu übernehmen.“
Neben der digitalen Ausstattung setzen die Ellentalgymnasien auf agile Arbeitsmethoden wie Scrum und Kanban, die bereits in verschiedenen Fächern erfolgreich integriert wurden. Erfahrungen im Bereich Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) erweitern das Angebot, indem sie Schülerinnen und Schülern immersive Lernerfahrungen ermöglichen.
Ein zentrales Anliegen der beiden Bietigheimer Gymnasien ist die Einrichtung eines Makerspaces, der den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten soll, ihre kreativen Ideen in die Praxis umzusetzen. Dieser Raum würde das selbstgesteuerte und projektbasierte Lernen erheblich fördern und die technische sowie kreative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler stärken.
Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) verfolgt mit seinen Zukunftsschulen das Ziel, Expertise in den verschiedensten Bereichen sichtbar und für andere Schulen zugänglich und nutzbar zu machen. Hierzu wurden vom ZSL verschiedene Netzwerke aus Zukunftsschulen eingerichtet, die in jeweils einem bestimmten Bereich eine Vorreiter- und Vorbildrolle einnehmen. Die Zukunftsschulen zeichnen sich besonders durch Innovation und den motivierten Einsatz für ein zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten aus. Durch Vernetzung profitieren sie von der Expertise und den jeweiligen Erfahrungen der anderen.

Foto (EG): Schulleiter Ingo Knesch (Gymnasium II), Schüler Florian Hatzlhoffer (J1), Lehrerin Verena Lohmüller und Heiko Geiss vom ZSL bei der Überreichung der Plaketten zur Zukunftsschule (von links)
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